//Neue Pläne: Bonner Regierungsflughafen zieht 2019 nach Berlin

Neue Pläne: Bonner Regierungsflughafen zieht 2019 nach Berlin

Bonn / Berlin – Der Rutschbahneffekt hat jetzt auch den alten Köln/Bonner Regierungsflughafen erreicht: Wie die Berliner Flughafengesellschaft um Neu-Flughafenchef Lütke Daldrup heute bekannt gab, wird der Köln/Bonner Flughafen im Jahr 2019 nach Berlin umziehen.

„Der ehemalige  Bonner Regierungsflughafen hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt“, so Sprecher Björn Bergensen. Und da ein Großteil der Regierung inzwischen in Berlin arbeite, sei es jetzt an der Zeit, dass auch der Flughafen mit dem wohlklingenden Namen Konrad-Adenauer-Flughafen umziehe. „Schließlich kann es nicht sein, dass Bundesangestellte rund 600 Kilometer zu einem funktionierenden, modernen Regierungsflughafen umziehen soll.

Als neuer Standort habe man ein Grundstück im Süden ausgemacht. „Dort ist alles vorhanden, was man für einen Flughafen braucht: Einflugschneisen, ein großes Grundstück, Landebahnen und nach einigen Sprengungen und Räumarbeiten sogar Fundamente für Flughafenterminals!“

Der Umzug soll bis 2022 abgeschlossen sein. „Das Datum haben wir bewusst gewählt“, so Bergensen. „Bis dahin sollte es keine Ministeriums-Mitarbeiter mehr in Bonn geben“, sodass ein Regierungsflughafen bei Bonn-Porz keinen Sinn mehr macht.“

Kritik, dass der rund 70 Jahre alte Flughafen vielleicht nicht mehr zeitgemäß sei, und man statt dessen einen Neubau wagen sollte, lässt Bergensen nicht gelten. „Wir haben in Berlin derzeit keine Möglichkeiten, einen Neubau anzugehen. Von unseren drei alten Flughäfen sind zwei in die Jahre gekommen, der dritte eine Bauruine“, so der Sprecher.

„Bonn dagegen hat eine gute Substanz. Und es gibt hier in Berlin bereits Pläne in der Schublade, um einige kleinere Aktualisierungen vorzunehmen.“ Die Arbeiten sollten nach dem Umzug aber zeitnah umgesetzt werden und nicht mehr als 1 Milliarde Euro kosten.

Chef-Intellektueller bei der Rheinischen Tagespost. Besitzt seit zwei Wochen ein iPhone3 und hat dieses Facebook, weil er es muss.