Wesseling – Reinhard Krubark (75) kann sein Glück kaum fassen! Als er gestern einen jungen Baum in seinem Garten eingraben wollte, sprudelte plötzlich eine braune Flüssigkeit aus dem Erdreich. „Erst dachte ich, ich hätte eine Wasserleitung erwischt. Doch das Zeug stank schon komisch“, so der Rentner. „Aber mir war sofort klar, dass das ein Sechser im Lotto ist. Meine eigene Ölquelle!“ schwärmt er.
Noch ist nicht ganz gesichert, ob es sich dabei auch wirklich um Öl handelt. „Es riecht auf jedenfall ein bisschen so“, erklärt Krubark. „Aber möglicherweise ist es auch etwas anderes.“ Um was es sich dabei handelt und wie groß die Quelle ist, das möchte er jetzt klären lassen. Dazu sei er bereits mit lokalen Großraffinieren in Kontakt getreten.“Eigentlich ist es ja egal, was da aus dem Boden sprudelt“, meint er. „Bei den Konzernen wird doch alles gebraucht, was ordentlich stinkt.“
Er ist sich sicher: „Mit etwas Glück kann ich meine Quelle etwa an Shell abtreten. Und dank der Nähe zu den Raffinerien wäre es für beide ein Gewinn. Man könnte etwa direkt eine Pipeline von der Quelle zu den Werken legen!“