//Kölner Oper planmäßig und ohne Kostenexplosion fertiggestellt
© Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

Kölner Oper planmäßig und ohne Kostenexplosion fertiggestellt

© Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)
Planmäßig fertiggestellt: Der Opernbau in Köln.
© Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0
(via Wikimedia Commons)

Köln – Die Kölner haben es einfach drauf: Nach dem Dom, den Rheintreppen und dem Stadtarchiv wurde gestern der neue Kölner Opernbau in Rekordzeit fertiggestellt – und das sogar rund drei Monate vor dem eigentlichen Termin!

„Dank eines fähigen Gesamtplanungsstabs und wegen intensiver Kommunikation zwischen allenn städtischen Strukturen und den von uns beauftragten Firmen konnten wir sogar die vor sieben Jahren geschätzten Kosten von 130 Millionen Euro halten“, berichtet Generalübernehmer Thorsten Schulz stolz.

Seine Firma war von der Stadt Köln nach europaweiter Ausschreibung eingesetzt worden, um das Projekt erfolgreich abzuschließen. „Ich glaube, wäre die Stadt so einen Bau selbst angegangen, wäre es vielleicht nicht so rund gelaufen.“ So sei man in der Stadt immer gut informiert gewesen und konnte auch frühzeitig mit gut geplanten Schritten auf jegliche Probleme reagieren, um Kostenexplosionen und Verzögerungen zu vermeiden. „Man hat nie den Kopf in den Sand gesteckt“, berichtet er. Lief es doch mal nicht rund, so wurde dies dem Rat in der monatlichen Sitzung gemeldet.

Auch die Kölner sind zufrieden, wieder ein Bauprojekt ohne langwierige Verzögerungen, Millionenschulden oder gar sofort wieder nötige Nacharbeiten abgeschlossen zu haben. „Das unterscheidet uns eben von anderen Weltstädten wie Hamburg mit der Elbphilharmonie oder Berlin mit den tausend Skandal-Baustellen. In Köln ist bisher noch immer alles gut gegangen!“, freut sich Oberbürgermeister Jürgen Roters, „dank weiser Voraussicht.“

Planmäßig soll das neue Heim der Kölner Bühnen jetzt im November 2015 eröffnen. Der OB erklärt zufrieden: „Wir werden natürlich jetzt unsere Verlängerungsoptionen mit unseren Zwischenvermietern, darunter dem Palladium und dem Musical Dom, nicht nutzen und die Verträge auslaufen lassen, um Geld zu sparen. Wir hatten uns diese in die Verträge hineinschreiben lassen, falls es unerwarteterweise doch zu Verzögerungen kommen sollte. Da das jetzt nicht der Fall ist, müssen wir diese Option nicht ziehen. Perfekte Planung ist eben alles.“