//Millionster Besucher bei DB-Dauerausstellung „Bewegender Stillstand“ am Bonner Hauptbahnhof
Bewegender Stillstand. Ausstellung am Bonner Hauptbahnhof

Millionster Besucher bei DB-Dauerausstellung „Bewegender Stillstand“ am Bonner Hauptbahnhof

Bewegender Stillstand. Ausstellung am HBF Bonn

Bonn – Diese Ausstellung ist ein echter Tourismus-Magnet: Seit drei Monaten schon ist der Bahnsteig 1 am Bonner Hauptbahnhof für die Deutsche Bahn-Dauerausstellung „Bewegender Stillstand“ gesperrt. Jetzt wurde der Millionste Besucher begrüßt!

Gezeigt werden Szenen alltäglicher Baustellenarbeiten, dazu Fotografien von arbeitenden Menschen an Bahnhöfen. Ein Höhepunkt sind die beiden Minibagger direkt am Anfang der rund 200 Meter langen Ausstellung. Beliebt ist aber auch die wirklichkeitsgetreue Darstellung einer Baustelle. „Es sieht fast so aus, als ob hier wirklich gerade gearbeitet wird“, so der Bahnkurator Björn Bergensen

Ein Grund für den Erfolg könnte auch die gute Anbindung sein, meint der kuratierende Bansprecher: „Viele Besucher freut es, nur ein paar Schritte zur Ausstellung brauchen. Wir haben beobachtet, dass besonders frühmorgens und ab 1700 Uhr die Besucher Richtung Gleis 1 gehen.“ Viele freue es auch, wenn sie die Wartezeit nicht am absolut überfüllten Bahnsteig 2/3 zubringen müssen, sondern stattdessen am Bahnsteig 1.

Wegen dem großen Zuspruch wird die Ausstellung jetzt auf unbestimmte Zeit verlängert. „Eigentlich wollten wir ja demnächst endlich mit der Erneuerung des Bahnhofs beginnen und der Sanierung des Bahnsteigs. Aber weil täglich tausende Besucher aus Bonn und nach Bonn kommen, um diese tolle Ausstellung zu sehen haben wir uns entschieden, den Baubeginn zu verschieben“, so Bergensen. Aktuell überlegt man aber, einige Objekte auszutauschen. „Die Bagger sind zwar toll. Aber wir denken darüber nach, stattdessen ein paar Presslufthammer oder eine Bauarbeiterfigur, vielleicht sogar einen lebensechten Bauarbeiterdarsteller, hinzustellen, damit es etwas Abwechslung gibt“, so der kuratierende Bahnsprecher. Aktuell wirke die Installation doch etwas kahl und leblos.

Chef-Intellektueller bei der Rheinischen Tagespost. Besitzt seit zwei Wochen ein iPhone3 und hat dieses Facebook, weil er es muss.