
Bonn – Schlechte Nachrichten: Weil die Bundesregierung erneut Ministerialbeamte nach Berlin geholt hat, sank die Bonner Bundesbeamtenquote nun unter 30 Prozent. Und das ist laut Bonn-Berlin-Ausgleichsgesetz zu wenig für den Titel „Bundesstadt“.
„Der Vorgang ist bedauerlich“, räumt der Ausgleichs-Beauftragte der Bundesregierung, Thorsten Schöpfe, ein. „Aber es lässt sich auf die Schnelle auch nicht ändern, da die Personalpläne für die nächsten Jahre bereits fest stehen.“ Und ohne genügend Bundesministerienmitarbeiter sei Bonn auch keine Bundesstadt mehr. „Man kann solche Titel schließlich nicht ohne Hintergrund und nach Gutdünken verteilen. Das wäre ja ein Rechtsbruch!“
Grund für den Niedergang der Zahlen sei auch die sogenannte Rutschbahn, die vor 15 Jahren in Bonn installiert wurde. Die sieht vor, dass Mitarbeiter in Ministerien nach dreijähriger Dienstzeit in Bonn ein fester Arbeitsplatz in der Hauptstadt zusteht.
Das Gegenstück zu dieser Rutschbahn in Berlin ist aktuell noch in Bau. Probleme führten dazu, dass die Arbeiten allerdings vor zehn Jahren eingestellt werden mussten. Man hofft aber, so der Senat der Stadt, dass es bald unter neuem Management weitergehe.
Auch das Bonn-Berlin-Gesetz müsse daher neu diskutiert werden. Schöpfe: „Es wäre anderen Landesstädten nur schwer zu erklären, warum die Bundeshauptstadt mit einer ehemaligen Bundesstadt und jetzigen Landesstadt besondere Staatsverträge haben sollte. Und schließlich sind Länderstädte Ländersache.
Eine gute Nachricht gibt es aber: „Wir haben Gelder bewilligt, um neue Straßenschilder für Bonn auszugeben und werden im Amt für Teilungsausgleich auch einige Stellen schaffen, damit alle Bezeichnungen auf Formularen und im Internet, etwa auf Wikipedia, zeitnah aktualisiert werden. Das alleine schulden wir Bonn wegen seiner historischen Bedeutung als ehemalige Bundesstadt.“
Von welchem Planeten seid ihr denn?
Wie kommt ihr auf „traurige Nachricht“?
Früher hieß es Bundeshauptdorf, oder BONN, Bundeshauptstadt Ohne Nennenswertes Nachtleben.
Die Politiker sind weg! Gott sei´s getrommelt, gedankt und gepfiffen! Nur die Preise sind geblieben! Bonn gehört zu den teu´ren Städten in Deutschland! Ihr Journalisten berichtet nur über Bonn und deren Problemviertel. Gewohnt habt ihr dort nur als Studenten. Heute lebt ihr in
Reihenhäusern und habt die Not eurer persönlichen Vergangenheit schon längst abgestreift.
Politik und Journalismus tun sich nicht wirklich weh!
Wenn ich euch jetzt noch Empfehlungen geben würde, über was man schreiben könnte und wesentlich wichtiger währe, würde ich euch auch noch klarmachen, warum ihr euch schämen müsstet. Über 90% der Journalisten ist nicht so toll, wie sich über 100% vorkommen.
Sehr geehrter Herr Wieland,
wir wissen ja nicht, woher sie ihre Informationen haben. Seit den letzten personalpolitischen Modernisierungsmaßnahmen 2010, die der Stärkung des Verlags dienen lebt Herr Wrobel nicht mehr in einem Reihenhaus, sondern mit seiner vierköpfigen Familie im siebten Stock eines Tannenbuscher Apartement mit einem wundervollen Ausblick auf die gesamte Stadt.
Beim Schreiben kommt er sich übrigens nicht besonders toll vor. Dafür aber nachts, wenn er als Rächer durch die Straßen zieht und Kriminellen das Handwerk legt. Aber darüber spricht ja keiner. Sie bitte auch nicht. Es würde seine Geheimidentität gefährden.